Wichtiges Vorhaben der Landesregierung gescheitert - Elternbeitragsentlastung im Krippenbereich kommt bei den Eltern nicht an

„Wie aus der kleinen Anfrage (Drs. 6/3094) erkennbar wird, kommt die Elternbeitragsentlastung für die unter dreijährigen Kindern nicht an. Somit ist eines der wichtigsten sozialen Vorhaben der Landesregierung in dieser Legislatur gescheitert“, erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion MV, Jacqueline Bernhardt und bemerkt dazu:

„Wie aus der kleinen Anfrage (Drs. 6/3094) erkennbar wird, kommt die Elternbeitragsentlastung für die unter dreijährigen Kindern nicht an. Somit ist eines der wichtigsten sozialen Vorhaben der Landesregierung in dieser Legislatur gescheitert“, erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion MV, Jacqueline Bernhardt und bemerkt dazu:

Seit dem 01. August 2012 gewährt das Land Eltern von unter dreijährigen Kindern bei einer Ganztagsförderung in einer Kindertagesstätte bis zu 100 Euro monatlich. Trotz dieser Elternbeitragsentlastung zahlten die Eltern im Jahr 2013 für einen Ganztagsplatz in der Krippe regional unterschiedlich zwischen 233,99 und 316,78 Euro. 2011 zahlten die Eltern für einen Ganztagsplatz in der Krippe noch zwischen 207 Euro und 285 Euro in MV (so zu entnehmen der Drs. 6/1448).

„Wenn man die Beträge vergleicht, wurden die Eltern nicht entlastet, sondern trotz der Elternbeitragsentlastung weiter belastet. Es ist so, als hätte eine Elternbeitragsentlastung niemals stattgefunden. Nach wie vor tragen die Eltern und Wohnsitzgemeinden die steigenden Kosten. Ein weiterer Beleg für die Unterfinanzierung der Kita-Betreuung in MV. Die Landesregierung muss sich die Frage gefallen lassen, warum sie ihr Versprechen nicht gehalten hat, den Eltern bei der Betreuung ihrer unter dreijährigen Kinder finanziell unter die Arme zu greifen.“, so Jacqueline Bernhardt.