Land muss Erziehungs- und Familienberatung besser unterstützen

Die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion,  Jacqueline Bernhardt, unterstützt die Arbeit der Erziehungs- und Familienberatungsstellen des Landes. „Bei einem Treffen mit Vertretern der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Kinder-, Jugend- und Familienhilfevereins und der Arbeiterwohlfahrt in Bergen auf Rügen konnte ich mich kürzlich erneut davon überzeugen, wie enorm wichtig das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist“, erklärte Frau Bernhardt am Montag.  

Nach Informationen der Landesfachinitiative Erziehungs- und Familienberatung betreuen die Beraterinnen und Berater in MV etwa 700 bis 900 Fälle pro Jahr. „Der Bedarf liegt nach Einschätzung der Initiative bei weitem höher, die Beratungsangebote der Fachkräfteteams sind zu wenig bekannt“, so Frau Bernhardt. Das soll sich ändern, neben Verbänden und Vereinen sollen Politikerinnen und Politiker ins Boot geholt werden. „Ein Eckpunktepapier soll insbesondere darüber aufklären, was Erziehungsarbeit alles leisten kann“, sagte Frau Bernhardt.  

Nach Ansicht von Frau Bernhardt steht auch das Land in der Pflicht, Familien besser zu unterstützen, ihren Rechtsanspruch auf Erziehungsberatung umzusetzen. „Meine Fraktion wird sich bei den anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt 2014/2015 dafür einsetzen, dass auch im Landeshaushalt Mittel für diese wichtige Arbeit bereit gestellt werden, die bisher allein von Städten, Landkreisen oder von freien Trägern geleistet wird“, so Frau Bernhardt.