Kommunen müssen Kinder- und Jugendhilfe mit Leben erfüllen können

Aus Sicht der kinder- und jugendpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt, ist die heutige Ablehnung des Antrags „Bessere und verlässliche Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche in MV schaffen“ durch die Koalitionsfraktionen völlig inkonsequent. 

„Die Forderung, dass die Kinder- und Jugendhilfe auf eine sichere Basis gestellt werden muss, ist berechtigt, denn infolge der Kürzungen drohen große Löcher“, so Frau Bernhardt. Dies habe auch die zuständige Sozialministerin in ihren Ausführungen zum Thema bestätigt. „Dennoch hat sie unseren Antrag nicht unterstützt. Für die Vereine und Verbände und vor allem für die Kinder und Jugendlichen im Land ist dies ein denkbar schlechtes Zeichen.“

„Trotz angespannter Haushaltslage müssen Bund, Länder und Kommunen eine flächendeckende, bedarfsgerechte Förderung von Kindern und Jugendlichen sicherstellen“, betonte Frau Bernhardt. „Die Kommunen als zentrale Orte der Kinder- und Jugendhilfe müssen in ihrer Verantwortung gestärkt und entsprechend finanziell auskömmlich ausgestattet werden.“