Jugend- und Schulsozialarbeit auf verlässliche Beine stellen

Zum heute in Güstrow stattfindenden Landesfachtag Schulsozialarbeit unter dem Titel „Gegenwart und Zukunft der Schulsozialarbeit in M-V“ erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt:

„Es ist richtig und wichtig, dass der Landesfachverband Schulsozialarbeit M-V diese Fachtagung in Kooperation mit dem Fort- und Weiterbildungszentrum durchführt. Die Teilnahme von über 250 Beschäftigten in diesem Bereich zeigt, wie groß das Interesse ist. Dies betrifft insbesondere auch die künftige Finanzierung der Stellen. Allein von den 348 Schulsozialarbeitern wurden 2015 117 Stellen über die Restmittel des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT) finanziert. Diese Mittel sind 2018 aufgebraucht. Natürlich sind die Schulsozialarbeiter verunsichert. Sie erwarten zu Recht, dass ihre Arbeit endlich eine gesicherte Perspektive erhält.

Die Linksfraktion hat immer betont, wie wichtig Jugend- und Schulsozialarbeit für alle Beteiligten sind und sich dafür eingesetzt, dass beide Bereiche auf gesicherte Beine gestellt werden müssen. Beide Angebote sind auch nach dem Auslaufen der BuT- und der ESF- Mittel abzusichern. Hier steht die Landesregierung in der Verantwortung, der sie sich nicht entziehen darf. Damit Schulsozialarbeit nicht länger von der jeweiligen finanziellen Lage abhängig ist, muss sie gesetzlich verankert werden. Dies würde auch den ihr gebührenden Stellenwert dokumentieren.“