Derzeitige Ausbildungsplatzplanung ungeeignet um gute Kindertagesbetreuung sicherzustellen

Zur heutigen Ablehnung des Entschließungsantrages der Fraktion DIE LINKE im Sozialausschuss zur Nachbesserungen bei der Ausbildungsplatzplanung für die Erzieherinnen und Erzieher, erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt: 

„Nachdem im März die öffentliche Anhörung zur Ausbildungsplatzplanung für Erzieherinnen und Erzieher vor dem Sozialausschuss stattfand, und Defizite von den Experten deutlich aufgezeigt wurden, taten sich nochmals Fragen auf, die im Abschluss nur eine Entscheidung zulassen: Es müssen Änderungen an der derzeitig geltenden Ausbildungsplatzplanung aus dem Jahr 2011 vorgenommen werden. So finden unter anderem die Standardverbesserungen im KiföG, aktuelle Entwicklungen und Veränderungen wie Fluktuation und Belegung nicht ausreichend Berücksichtigung. 

Damit stellt diese Ausbildungsplatzplanung keine geeignete Grundlage für die Absicherung des Fachkräftegebotes in den Kindertageseinrichtungen. Dem drohenden Fachkräftemangel bei den Erzieherinnen und Erziehern wird nicht genügend entgegengewirkt. Das Fachkräftegebot in Kitas wird immer mehr gefährdet und das zu Lasten der frühkindlichen Bildung für alle Kinder. Die Landesregierung ist aufgefordert nachzubessern, damit qualitativ gute Bildung in den Kindertageseinrichtung weiterhin erhalten bleibt.“