#vorOrt in Eldena – eine Gemeinde für „Jung bis Alt“

Grit Evelyn Krebs

Ich besuchte im Rahmen meiner #vorOrt Tour die Gemeinde Eldena. Der Bürgermeister der Gemeinde, Oliver Kann, stellte eindrucksvoll dar, was die Gemeinde unternimmt, um allen Einwohnern eine lebenswerte Kommune zu bieten.

Von der Kita, über die Grundschule bis hin zur erst kürzlich sanierten Sporthalle, die allen Einwohner*innen kostenfrei zur Verfügung steht, hält Eldena ein gutes Umfeld für Jung bis Alt vor. Diese Angebote kosteten viel Geld und müssten im Rahmen der freiwilligen Leistungen finanziert werden, wie Oliver Kann mitteilte. 

Diese Angebote sind notwendig und müssen auch in Zukunft gewährleistet sein. Wer bei den freiwilligen Leistungen spare, spare letztendlich am falschen Ende. Das ginge immer zulasten der Gemeinschaft. Das Land muss die Kommunen bedarfsgerecht ausstatten. Darauf legen wir als Linksfraktion M-V bei den Beratungen zum Finanzausgleichgesetz unser besonderes Augenmerk. Nur so könnten Angebote wie in Eldena dauerhaft vorgehalten und unser ländlicher Raum weiter attraktiv gehalten werden.

Ich halte deshalb die Errichtung eines gemeinsamen Windparks mit Bresegard für sehr wichtig. Durch ihn würden nicht nur die Einwohner*innen von den Stromkosten entlastet werden, sondern die Gemeinde profitiere finanziell auf gemeindeeigenen Flächen. Problematisch sei jedoch, dass die Genehmigungsverfahren zu lange dauerten. Bereits in der vorletzten Legislaturperiode der Gemeindevertretung habe sich, die Gemeinde für die Errichtung eines Windparkes ausgesprochen. Bis heute sei nichts geschehen. Wir müssen endlich darauf drängen, dass Gemeinden, die wollen und die die Kriterien erfüllen schnellstmöglich ihre Genehmigungen erhalten. 

Das Thema Windenergie war neben der Volksinitiative zum Bildungsaufstand auch Thema im nachfolgenden Gespräch vor dem Bäcker Ulf Grünberg mit Bürger*innen. Diese drängten darauf, dass der Windpark endlich käme und dass insbesondere die Einwohner*innen vor Ort sich konkret beteiligen könnten, so wie es in Schleswig-Holstein der Fall bereits ist.