„Von A wie Angelverein bis Z wie Zukunft unserer Kinder“ - #vorOrt in Neustadt-Glewe

Grit Evelyn Krebs
Aus dem Wahlkreis

Am Dienstag informierte ich mich im Rahmen meiner #vorOrt- Tour "Aus dem Landtag-aufs Land" in Neustadt-Glewe bei der Bürgermeisterin, Doreen Radelow, über die Situation der Kinder und Jugendlichen in der Stadt.

Neustadt-Glewe ist eine sehr kinder- und jugendfreundliche Stadt und hat in gewissen Bereichen Vorbildfunktion.

Es sei zu loben, dass die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit zu kostenlosen Museums- und Bibliotheksbesuchen hätten. Dadurch wird Kindern und Jugendlichen der Zugang zu den Einrichtungen erleichtert, sie lernen ihre Geschichte ihres Heimatortes kennen und können sich weiterbilden.

„Selbstverständlich unterstützen wir die Stadt bei ihrem Bemühen, die Hortbetreuung zu verbessern. Familien brauchen nicht nur gute Arbeitsbedingungen, sondern müssen ihre Kinder gut betreut wissen. Das ist in den nächsten Jahren nicht immer gewährleistet. Mehrere Erzieherinnen und Erzieher gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Nachwuchs ist kaum in Sicht. Hier müssen wir als Stadt den Erzieher*innen gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie in Neustadt tätig werden. Deshalb muss der geplante Hort-Neubau zeitnah umgesetzt werden“, schließt die sachkundige Einwohnerin und Vorsitzende des Elternrates, Grit Evelyn Krebs ab. 

Im Anschluss traf ich mich mit  Bürgermeisterin Radelow und den Vorsitzenden der beiden lokalen Angelvereine, Holger Schmietendorf und Gerd Manzke. Beide berichteten über die Probleme, die die Neustadt-Glewer Anglerinnen und Angler umtreiben, wie Zuwegungen zu Gewässern, den Kormoran und die Benutzung von Elektro-Bootsmotoren. Es muss darüber nachgedacht werden, wie unter Abwägung aller Interessen für die Anglerinnen und Angler mehr Möglichkeiten geschaffen werden, an Gewässer wie die Elde mit dem PKW heranzufahren. Zur Ausübung des Fischereirechts auf der Elde- Müritz-Wasserstraße muss auch die Zuwegung mit dem PKW möglich sein. Viele Anglerinnen und Angler haben ein fortgeschrittenes Alter und leisten trotzdem einen großartigen Beitrag zum Naturschutz. Diese Möglichkeiten müssten erhalten bleiben. 

Bei den abschließenden Bürgergesprächen sammelte ich gemeinsam mit örtlichen Genosse*innen wieder Unterschriften für die Kampagne „Bildungsaufstand-für mehr Lehrer*innen und weniger Unterrichtsausfall“. Trotz Hygienevorschriften und Abstandsregelungen kamen zahlreiche Unterschriften zusammen, für die, ich mich  herzlich bedanke.