Mit Abstand Danke sagen
Am Freitag luden die Stadtfraktion DIE LINKE Ludwigslust und deren Vorsitzende, Melitta Roock und ich, zu unserem jährlichen Empfang der Vereine und Verbände in den Alten Forsthof der Volkssolidarität Ludwigslust ein. Der Fraktionsvorsitzende der linken Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Bartsch, wohnte der Veranstaltung ebenfalls bei.
Diese Danksagung an das Ehrenamt stand dieses Jahr nicht nur thematisch unter dem Eindruck der Corona-Krise. Im Freien und unter Einhaltung der gebotenen Abstände tauschte man sich über die Erfahrungen der letzten Monate aus.
Corona hat uns allen viel abverlangt und tut das noch immer.
Die Pandemie sei jedoch nicht abzustreiten. Zum Wohle der Gesundheit vieler Menschen seien diese Maßnahmen jedoch überwiegend sinnvoll gewesen und an den Stellen, bei denen sie überzogen waren, hätten die Gerichte das korrigiert. Es sei jedoch wichtig, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden so gering wie möglich zu halten. Deshalb sei es der Linksfraktion im Landtag wichtig gewesen, neben den Soforthilfen für die Unternehmen, auch den Sozialfond zur Unterstützung von Sportvereinen, pflegende Angehörige oder aber für die kostenfreie Ganztagshortbetreuung in den Ferien aufzulegen. Wir sind froh darüber die Landesregierung von der Notwendigkeit eines Sozialfonds überzeugt zu haben. Mit ihm könnten Vereine, gemeinnützige Organisationen oder soziale Einrichtungen vor Schäden durch die Corona-Krise geschützt werden. Mecklenburg-Vorpommern nehme damit eine Vorbildfunktion ein.
„Gerade in der jetzigen Situation ist der Austausch unter und mit den Ehrenamtlern wichtig“, fügt Melitta Roock an. Corona sei noch nicht überstanden und es lägen noch einige Anstrengungen vor allen Beteiligten. Trotz Abstand sei ein gemeinschaftliches Miteinander wichtiger als je zuvor. „Es war auch noch nie so wichtig, Danke zu sagen“, fügt die Stadtfraktionsvorsitzende an. Gerade unter den erschwerten Bedingungen sei das Wirken der Vereine und Verbände umso höher zu bewerten.