Lockerungen für Kinder- und Jugendarbeit vorbereiten

Sven Sauer

Zur Lage der Familien in der Corona-Krise erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt:

„Gegenwärtig ist die Situation in den Familien besonders angespannt. Oft herrschen Zukunftssorgen und Existenzängste, Eltern müssen die Betreuung und den Unterricht ihrer Kinder meistern. Für die Kinder und Jugendlichen ist die Lage besonders schmerzlich. Das Gros der Schulen und Kitas ist geschlossen, Spielplätze sind gesperrt, Freunde können sich nicht im Jugendclub oder der Disko treffen.

Bei den anstehenden Lockerungen der strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus muss jetzt auch die Kinder- und Jugendarbeit in den Blick genommen werden. So könnten unter Wahrung der Abstandsregeln und anderer Schutzmaßnahmen beispielsweise Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit sowie wie Spielplätze zeitlich versetzt für eine bestimmte Anzahl von Personen geöffnet werden. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist dies möglich, unser Land sollte im Interesse der Familien und Kinder nachziehen.“