Gemeinsam für den Erhalt der Kinderstation in Parchim

Aus dem Wahlkreis

Nach dem parteiübergreifenden, offenen Brief von Abgeordneten der SPD und der Partei DIE LINKE kam es am Freitag, dem 13. September 2019 zu einem Gespräch zwischen Vertretern der Klinikleitung Herrn Geißner, Herrn Groß und Dürkopp und den Vertretern der SPD und den Linken, Herrn Brade, Herrn Pinnau, Herrn Koplin, Frau Pulz und ich. In einem offenen Gespräch stellte die Klinikleitung der Asklepios Klinik Parchim die Vergangenheit dar, wie es zu der Situation bezüglich der Kinderstation kommen konnte. Das größte Problem ist der Fachkräftemangel bei Kinderärzten deutschlandweit. Im Gespräch konnten Anregungen gegeben werden, dass neben den Annoncen in Fachzeitschriften und im Internet, auch lokale Zeitschriften, wie die Pendlerpost genutzt werden könnten, um Ärzte zu gewinnen. Im Ergebnis sprach sich die Klinikleitung dafür aus, die Kinderstation langfristig und stabil zu sichern. An der Zukunft der Geburtenstation habe es aus Klinikleitungssicht nie Zweifel an deren Bestand gegeben. 

Die Menschen in Parchim und Umgebung haben Ängste, die in der Vergangenheit durch Artikel in den Zeitungen oder in anderen Medien nicht genommen werden konnten. Das größte Problem sei die Kommunikation, im Prozess auch die Bevölkerung mitzunehmen und Ängste zu nehmen. Deshalb machten die Politiker den Vorschlag, in einem öffentlichen Forum in Parchim den Prozess darzustellen, Fragen zu beantworten und einfach deutlich zu machen, dass eine Region gemeinsam an dem Erhalt der Kinderstation interessiert ist. Dies werde die Klinikleitung prüfen. Die Klinikleitung und die Politiker vereinbarten im Austausch zu bleiben, damit man gemeinsam für den Erhalt der Kinderstation kämpfe.