Angeln statt Handy

Grit Evelyn Krebs

Am Donnerstag besuchte ich die Geschäftsstelle des Landesanglerverbandes in Görslow. Bei dem Präsidenten des Verbandes, Prof. Dr. Karl-Heinz Brillowski, und dem Geschäftsführer, Axel Pipping, informierte ich mich über die Jugendarbeit des Verbandes und sprach über Probleme der Angler im Landkreis, wie die Zuwegung zu den Gewässern oder die Benutzung von Elektromotoren.

Kinder- und Jugendarbeit ist besonders bei Naturschutzverbänden, wie dem Landesanglerverband, sehr wichtig. Sie wirke einer Entfremdung der Kinder und Jugendlichen von der Natur entgegen. Es sei gut, wenn ihnen frühzeitig der Wert der Natur und ihre nachhaltige Nutzung vermittelt werde. 

Angeln ist gut für Körper und Seele, trägt zu einer gesunden Ernährung bei und die Kinder lernen den Naturschutz von Anfang an. Denn Angler sind Naturschützer, indem sie die Gewässer Instant halten, Müll sammeln und Kindern von Anfang einen artgerechten Umgang mit Fischen beibringen. In der heutigen Zeit könne das nicht oft genug betont werden. Die Rahmenbedingungen für das Angeln dürften deshalb nicht zu schwierig sein. 

Es muss dafür gesorgt werden, dass diese schöne Freizeitbeschäftigung ohne viele Hindernisse ausgeübt werden kann. Eine unkomplizierte Erreichbarkeit der Gewässer müsse aus diesem Grund sichergestellt sein, und auch für die Frage der Erlaubnis zur Benutzung von Elektromotoren sollte sich eine sinnvolle Lösung finden lassen.