Amtsjugendpflege ist ein gelungenes Projekt

Grit Evelyn Krebs

Letzte Woche traf ich mich mit der Grabower Bürgermeisterin Kathleen Bartels. Besprochen wurden unter anderem das Projekt der Amtsjugendpflege, welches im Landkreis aufgesetzt wurde und vorsieht, dass pro Amt im Landkreis ein Sozialpädagoge die Kinder- und Jugendarbeit unterstützt. Kathleen Bartels zeigte sich sehr begeistert von dem Projekt.

Es erlaubt Freiräume in der Arbeit mit Kindern, die unter den bisherigen Bedingungen nicht möglich waren, dass betrifft zum Beispiel den Einsatz für Sachkosten. Genau das war auch unser Ansinnen. Wir wollten mit dem Modellprojekt der Amtsjugendpflege Strukturen im Landkreis schaffen, die unabhängig von der Förderperiode der ESF-Mittel ist und auch nach 2021 verlässliche Strukturen im Landkreis für die Kinder- und Jugendarbeit leistet.

Weitere Themen waren die Situationen im Kita Bereich und der Gesundheitsversorgung. Kathleen Bartels teilte mit, dass die Kitas Schwierigkeiten hätten, ausreichend Erzieherinnen und Erzieher zu finden. Der Personalmangel in den Kitas ist nicht verwunderlich. Die Landesregierung hat es über Jahre verschlafen, die Ausbildungsplatzplanung den tatsächlichen Bedarfen anzupassen. 

Man gehe dabei von einer nicht ausreichenden Fachkraft-Kind-Relation und zu niedrigen Personalschlüsseln aus. Hier müsse dringend nachgesteuert werden.