Amtsjugendpflege — ein Erfolgsprojekt in Goldberg und in LUP

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Am Anfang der Woche besuchten die Landtagsabgeordnete der Linken, Jacqueline Bernhardt und die Landtagskandidatin, Steffi Pulz-Debler, in Goldberg den Amtsjugendpfleger, Johann Oltmanns-Leimgruber und seinen neuen Kollegen, den Jugendsozialarbeiter Ronny Lalla.

     „Der Kinder- und Jugendgarten in der Gartenanlage Krückenbreite an der John-Brinckmann-Straße ist ein tolles Angebot an Kinder und Jugendliche, die Lust auf Garten und draußen sein haben. So lernen sie mit der Unterstützung von Herrn Lalla und einer ehrenamtlichen Helferin die saisontypischen Gartenarbeiten kennen und können gemeinsame Zeit verbringen. —Und vielleicht ist ja der eine oder andere Gärtner der Zukunft dabei.“, hält die Landespolitikerin, Bernhardt, begeistert fest.
     „Darüber hinaus wurden uns die PLACEm-App und die bisher darin eingestellten Goldberger Inhalte und Angebote vorgestellt“, teilt Pulz-Debler mit und sie ergänzt: „Dies ist ein niederschwelliges Angebot zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Anonym, also ohne Speicherung von persönlichen Daten, können sie Fragen, Anregungen Ideen eingebringen, Umfragen starten und wissenswertes erfahren, wie zum Beispiel ein Sozialausschuss funktioniert. Aus meiner Sicht ist dies ein spannendes Projekt, — auch für andere Städte und Ämter, um Kinder und Jugendliche zu beteiligen und ihnen so von früh an Demokratie und Mitbestimmung näher zu bringen.“
     „Insgesamt zeigt sich, dass das durch den Landkreis geförderte Modellprojekt der Amtsjugendpflege ein wirkliches Erfolgsprojekt ist; — nicht nur in Goldberg. Dafür hat sich DIE LINKE. Ludwigslust-Parchim immer eingesetzt. So wurden flächendeckend in jedem Amt ein Angebot für Kinder und Jugendliche geschaffen. Und da erfolgreiche Kinder und Jugendarbeit nicht zuletzt auf Vertrauen und Kontinuität beruht, werden wir für dessen Ausbau und weiteren Fortbestand im Kreis Ludwigslust-Parchim über das Jahr 2021 hinaus kämpfen. Ziel sollte es dabei sein, eine Finanzierung unabhängig von ESF Mitteln zu realisieren. Mit einer Förderung aus diesem EU-Topf ist nämlich regelmäßig, die Arbeitsmarktorientierung der Maßnahmen verbunden und ein formalisiertes Berichtswesen, dass die vor Ort geleistet Arbeit zumindest nicht unterstützt. Beides macht im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit allerdings nur wenig Sinn“, so Bernhardt abschließend.